Eifeler Hilfsorganisation „Eifellicht e.V.“ zu Empfang in der Stadt und bei „Ukrainehilfe“ Traben-Trarbach 

Nachdem die  Traben-Trarbacher „Ukrainische Community“ unter Schirmherrschaft und mit Hilfe von Verbandsbürgermeister Macus Heintel und Stadtbürgermeister Patrice Langer sowie mit rund 600 freiwilligen Helfern nun im 2. Jahr katastrophaler Kriegsauswirkungen in der Ukraine kleinere Hilfstransporte organisiert und durchgeführt haben, fand man für den Transport von medizinischen und pflegerischen Hilfsmittel  in der Eifeler Hilfsorganisation „Eifellicht e.V.“ aus Gerolstein einen starken, Jahrzehnte-erfahrenen Partner. Gemeinsam wurden Sachspenden wie Krankenbetten, Behandlungsliegen oder Krankenfahrstühle mit Eifellicht-Hilfsgütertransporten nun direkt in die Kriegs- und Krisengebiete in der Ost-Ukraine transportiert. Dort stärken die Hilfen kriegsbedingten Mehrbedarf an Kapazitäten an Hilfsmitteln, sie ersetzen aber auch durch Raketen-Beschuss häufig zerstörte Ausstattung in Kliniken und Reha-Einrichtungen.

Auf Anregung der aus der Ukraine stammende Julia Gülhan und Stadtführer und Helfer Egbert Weißgerber von der  „Ukrainische Community“ ehrten Bürgermeister Heintel und Stadtbürgermeister Langer eine Delegation „Eifellichter“ unter Vertretung durch die beiden Vorsitzenden Heinz-Peter Thiel, Landrat a.D., und Ewald Hoffmann, ob der beeindruckenden humanitären Hilfen in der Ukraine und anderen Notstandsgebieten von den Eifeler Flutgebieten aus 2021 bis hin zur Erdbebenhilfe in Südostanatolien.

Nach einer kurzen Stadtführung mit Egbert Weißgerber wurden die „Eifellichter“ mit einem von Alla Kushch und ihrem Team zubereiteten ukrainischen Imbiss und einem leckeren Mosel-Wein wieder verabschiedet. Julia Gülhan hielt eine kurze emotionale Dankesrede und betonte, dass die „Ukrainische Community“ den fleißigen Ehrenamtlern mit diesem kleinen Empfang etwas zurückgeben möchte. Durch den Angriffskrieg der Russen seien die Ukrainer noch europäischer geworden. Europa würde bereits gute Rahmenbedingungen schaffen für ein Zusammenwachsen der Länder; aber gelebt würde Völkerverständigung von Menschen wie uns, die gemeinsam bedarfsgerechte Hilfen vermitteln und etwas reales bewegen. Mit den „Eifellichtern“ könne man sogar im wörtlichen Sinne große Dinge über weite Entfernungen bewegen. Daher freue man sich auf weitere bewegende „Aktionen“ in einer gemeinsamen europäischen Zukunft.

Heinz-Peter Thiel zeigte sich dankbar für die anerkennenden Worte und betonte die Stärke und den Rückhalt, den vernetztes gemeinsames Handeln nun auch mit den Traben-Trarbacher Helferinitiativen bewirken. Ohne reale Unterstützung, vor allem Spenden beispielsweise zur Finanzierung des Sprits für die regelmäßigen Transporte mit 40-Tonner-Lkw, kann nichts bewegt werden. Aktuell rufe man zu Teil-/Patenschaften für Hilfsgütertransporte auf. Dabei können Private oder Betriebe gerne Ihren Anteil und das Hilfsprojekt selbst bestimmen. Hoffmann ergänzt, das Motto des Vereins spreche Bände: „Hilfe, die immer 1:1 ankomme! Und das schon verlässlich seit über 30 Jahren“.  Mehr Infos und Spendenkonto unter www.eifellicht.de oder direkt an den Vorstand: 0172 5602865 (Vors. HP Thiel)